monomodul

Wilhelm Hack Museum, Ludwigshafen, 2012


Raum für Kunst, Aachen, 2011


monomodul
Acryllack auf MDF, 180 x 180 cm, 2011


"Blind Vision", Gruppenausstellung im Projektraum Wilhelminhofstrasse, Berlin 2022


Atelieransicht






" (...) Bei genauer Betrachtung wird aber schnell deutlich, dass die fein geschliffenen und abgeschabten Bildoberflächen von Pedro Boese weniger von Distanz als von großer Nähe zur Malerei und dem Ringen darum erzählen, der Fläche neue Dimensionen einzuschreiben. Insofern könnte man den körperlichen Einsatz, der mit den Eingriffen auf den Bildplatten verbunden ist, auch als psychologisch motivierten Versuch interpretieren, sich dem Klammergriff der Geschichte zu entziehen. Sie brachte schließlich nicht nur die Gesetze der Malerei hervor sondern auch das Prinzip Avantgarde, die Vorstellung also, dass der Mensch sich immer neu erfinden könne, ja als Künstler sogar müsse. Inständig hatte man daran geglaubt, dass sich unser Wahrnehmungsapparat verändern würde und das Leiden am unausgesetzten Wandel, an den Ambivalenzen der Moderne, würde sich in Lust verwandeln. Doch es kam anders als erhofft. Als Künstler kommt man heute nicht umhin, sich dem mangelndem Glauben, dass alles immer wieder ganz anders sein könnte, zu stellen. Genau das tut Pedro Boese in seinen neuen Arbeiten mit den ihnen eingeschriebenen Widersprüchen von Ordnung und Chaos."

"The Trouble With Painting - Über die Schwierigkeiten beim Malen" - Essay von Susanne Prinz erschienen im Katalog der Einzelausstellung "monomodul", Raum für Kunst, Aachen 2011